Hochwertige Fahrzeuge aus Bayern. Das Kürzel BMW ist von der Bezeichnung Bayerische Motoren Werke AG abgeleitet. Die BMW AG wurde im März 1916 in der deutschen Medienmetropole München gegründet und erwirtschaftet mit rund 106.000 Mitarbeitern einen jährlichen Umsatz von mehr als 130 Milliarden Euro. Dass sich BMW heute auch mit der Fahrzeugherstellung beschäftigt, ist der Übernahme der Fahrzeugfabrik Eisenach A.G. im Jahr 1928 zu verdanken. Dort wurde vorher der Dixi hergestellt. Ab dem Frühjahr 1929 verließ der DA 2 die Produktionshallen, den die Kunden wahlweise mit drei und fünf PS bestellen konnten. Er wurde auf der Basis einer Lizenz des britischen Autobauers Austin Seven in Eisenach montiert.
Der Startschuss für die eigentliche Automarke BMW fiel im Jahr 1932 mit dem BMW AM1. Er unterschied sich vom DA 2 vor allem durch technische Innovationen bei der Steuerung der Ventile und an der Bremsanlage. Erste Markterfolge konnten in der Vorkriegszeit mit dem BMW 303 erzielt werden, der mit einem 6-Zylinder-Motor ausgestattet war. Großes Interesse weckte 1936 der BMW Sport-Roadster 328. Der für damalige Verhältnisse sehr moderne Sportwagen wurde in Großbritannien unter dem Namen Frazer-Nash-BMW in den Handel gebracht. Während des II. Weltkriegs beschäftigte sich BMW vor allem mit dem Bau von Flugzeugmotoren und schweren geländegängigen Motorrädern mit Beiwagen.
Bis 1951 firmierten die Eisenacher Automobilwerke weiterhin unter dem Namen BMW. Nach einem Gerichtsurteil gingen die Rechte am Namen auf den Standort München über, wo durch die enormen Zerstörungen aber erst ab dem Jahr 1952 wieder PKW produziert werden konnten. Bereits der BMW 501 präsentierte sich als luxuriöser Oberklassewagen. Ein Liebhaberstück für Oldtimer-Freunde ist bis heute der Kleinstwagen BMW Isetta geblieben.