Ein interessanter Geländewagen aus Japan. Bei der Namensgebung für den Mitsubishi Pajero diente eine Leopardenart als Vorbild, die in der Gebirgslandschaft von Südamerika beheimatet ist. Bekannt wurde der Mitsubishi Pajero durch die erfolgreiche Teilnahme an der Rallye Paris-Dakar. Das geländegängige Fahrzeug wurde im Jahr 1982 auf den Markt gebracht und ist mittlerweile in der vierten Modellgeneration im Handel. In Nordamerika wird der Mitsubishi Pajero als Mitsubishi Montero verkauft und in Großbritannien mit der Modellbezeichnung Mitsubishi Shogun vermarktet. Auch hinter dem in den USA vermarkteten Dodge Raider verbirgt sich bei genauer Betrachtung ein Mitsubishi Pajero.
Das Chassis beim Pickup L200 und dem Kleinbus L300 identische Chassis diente bei der Entwicklung der ersten Modellgeneration des Mitsubishi Pajero als Basis. Von den ersten Modellen ist auch der Hyundai Galloper abgeleitet. Die von 1982 bis 1990 gebauten Modelle waren mit fünf verschiedenen Motorisierungen zu bekommen. Diese Palette wurde bei der zweiten Modellgeneration deutlich erweitert, denn hier standen beim Mitsubishi Pajero sechs Benzinvarianten und zwei Dieselvarianten zur Auswahl. Das Maximum der Leistung lag beim Diesel bei 92 kW und beim Benziner bei 153 kW.
Die Produktion der vierten und aktuellsten Generation des Mitsubishi Pajero startete im Jahr 2006. Die Montage der beiden Benzinmodelle wurde im Jahr 2010 eingestellt. Bereits ein Jahr zuvor wurde die Bestückung mit den 118 kW und 125 kW starken Dieselmotoren beendet. Seit 2009 rollt der Mitsubishi Pajero mit einem Dieselmotor mit einer Leistung von 147 kW vom Band. Er kann wahlweise mit Handschaltung oder mit einem Automatikgetriebe in den Karosserieversionen Kombi und Cabriolet bestellt werden. Die ab 2012 verkauften Modelle sind an der optisch leicht veränderten Front zur erkennen.