Ein guter Kleinwagen aus Fernost. Der in Japan hergestellte Kleinwagen Nissan Micra kam im Jahr 1982 zuerst unter dem Namen Datsun Micra auf den Markt. Doch kurze Zeit später beschloss Nissan, den Markennamen Datsun für seine Fahrzeuge nicht mehr zu verwenden. Wer in Deutschland einen Nissan Micra kauft, bekommt ein in Spanien hergestelltes Fahrzeug geliefert. Wissenswert ist auch, dass der Nissan Micra in Japan mit der Bezeichnung Nissan March verkauft wird. Zu Beginn gab es lediglich Modelle mit drei Türen. Ab dem Jahr 1985 war auch ein fünftüriger Nissan Micra im Fachhandel verfügbar. Mittlerweile ist der Nissan Micra in der vierten Generation auf dem Markt.
Von 1982 bis 1993 wurde der Nissan Micra der ersten Generation ausschließlich in der Karosserievariante Kombilimousine hergestellt. Auch die Auswahl bei der Motorisierung war nicht sehr groß, denn es gab lediglich Benzinmodelle mit einer Leistung zwischen 37 und 44 kW. Mit der Einführung des Nissan Micra K11 im Jahr 1993 änderte sich das. Mit der zweiten Generation wurde ein Dieselmotor mit 1,5 Litern und Hubraum und einer Stärke von 42 kW verfügbar. Für die dritte Generation wurde die Karosserieform gründlich überarbeitet. Als Sondermodell des Nissan Micra K12 wurde von 2005 bis 2009 auch ein Cabriolet angeboten. Die Motorleistung wurde beim Nissan Micra der dritten Generation bis auf 81 kW beim Benziner und 63 kW beim Diesel gesteigert.
Seit 2010 wird der Nissan Micra der vierten Generation produziert. Der in Indien angebotene Renault Pulse ist technisch mit dem Nissan Micra K13 identisch. Die Vorteile der neuesten Modellreihe beim Nissan Micra liegen bei einem sehr geringen Gewicht in Kombination mit einer stabilen Karosserie. Bisher sind allerdings nur Modelle mit einem Benzinmotor auf dem Markt.