Ein Kleinstwagen für kostenbewusste Nutzer. Von den in Frankreich beheimateten Autobauern wurde der Peugeot 107 zielgerichtet für den europäischen Markt entwickelt und im Jahr 2005 als Nachfolger des Peugeot 106 auf den Markt gebracht. Das zur Gruppe der Kleinstwagen zählende Fahrzeug kann ausschließlich in der Karosserieversion Kombilimousine bestellt werden. Mit dem Peugeot 107 setzten sich die französischen Ingenieure das Ziel, den Modellen Toyota Aygo und Citroen C1 erfolgreich Konkurrenz zu machen. Zwischen diesen drei Fahrzeugen gibt es viele technische Ähnlichkeiten.
Inzwischen wurden zwei verschiedene Modellreihen des Peugeot 107 auf den Markt gebracht. Der Peugeot 107 Petit Filou stellte von 2005 bis 2012 das Basismodell dar. Wer sich Leichtmetallfelgen und ein Lederlenkrad gönnen wollte, konnte sich die Sonderedition Peugeot 107 Street Racing bestellen, die jedoch nur als Dreitürer verfügbar war. Zusätzliche Extras in Form eines Navigationssystems und ESP-Technologie brachte die Baureihe Peugeot 107 Sweet Years mit. Sie wurde aber nicht über die deutschen Autohändler angeboten.
2012 unterzog der französische Automobilkonzern den Peugeot 107 einer Modellpflege. Dabei entstand als neues Basismodell der Peugeot 107 Access. Nebelscheinwerfer, zusätzliche Seitenschutzleisten und ein Lederlenkrad gab es bei der Serie Peugeot 107 Active. Der Peugeot Envy brachte ergänzend ein LED-Tagfahrlicht mit und präsentierte sich mit abgedunkelten Seiten- und Heckscheiben. Er wurde jedoch nur kurzzeitig im Jahr 2012 produziert. Der Peugeot 107 ist grundsätzlich mit zwei Motorvarianten verfügbar. Der Dieselmotor besitzt einen Hubraum von 1,4 Litern und bietet eine Leistung von 40 kW an. Der Benzinmotor bringt eine Leistung von 50 kW mit einem Hubraum von einem Liter auf die Straße. Eine Besonderheit ist der Peugeot 107 Filou, denn er ist optional auch mit einem automatisierten Schaltgetriebe der Baureihe 2-tronic bestellbar.