Ein Sportwagen für echte Liebhaber. Der als Roadster, Cabriolet und Coupé angebotene Porsche 911 kam im Jahr 1963 auf den Markt und löste mit dem Porsche 901 und dem Porsche 356 gleich zwei Vorgängermodelle ab. Im Jahr 1989 wurde der Bau des Porsche 911 zu Gunsten des Nachfolgers Porsche 964 eingestellt, der aber auf der gleichen technischen Plattform wie der Porsche 911 entwickelt wurde. Der Porsche 911 legte den Grundstein dafür, dass sich die Marke bei den Liebhabern hochwertiger Sportwagen heute einer sehr großen Beliebtheit erfreut.
Der Motor sitzt bei diesem windschnittigen Fahrzeug im Heck. Beim Porsche 911 sind ausschließlich Boxermotoren anzutreffen. Die ersten Motoren dieser Art entwickelte Carl Benz im Jahr 1896. Sie unterscheiden sich von anderen Motoren durch die Anordnung der Pleuel. Sie nutzen als Kraftstoff Benzin und bringen beim Porsche 911 einen Hubraum zwischen zwei und vier Litern sowie eine Leistung zwischen 81 und 456 kW mit. Der Sportwagen besitzt in der Regel einen Heckantrieb, ist aber auch als Sondermodell Porsche 911 Carrera 4 mit einem Allradantrieb bei den Autohändlern zu finden.
Als das Urmodell des Porsche 911 gilt die Version, die im Jahr 1963 auf der IAA präsentiert wurde. Ihr markantes optisches Kennzeichen ist die - von der Seite aus betrachtet - spitz zulaufende Heckpartie. Von den ersten bis zu den letzten Modellen brachte der Porsche 911 zwei vollwertige Vordersitze und zwei Notsitze im Fond mit. Als optionales Extra waren die so genannten „Fuchsfelgen“ zu bekommen. Mit Luxus und Touring waren zwei verschiedene Ausstattungsvarianten erhältlich. Als Sondermodell bei der Coupè-Version kam im Jahr 1967 der Porsche 911 Targa auf den Markt.