Kompakt, preiswert und sparsam im Verbrauch. Der Seat Ibiza ist eines der Fahrzeugmodelle, die in einem 1953 eröffneten und in der spanischen Stadt Barcelona beheimateten Werk vom Band rollen. Seit dem Jahr 1985 ist die deutsche Volkswagen AG der Eigentümer des Werkes und auch der Marke Seat. Der als Kleinwagen geltende Seat Ibiza ist ein Nachfolger des Seat Fura und wird ausschließlich als Kombilimousine angeboten. Der Startschuss für den Seat Ibiza fiel im Sommer 1984 mit dem Typ 021A. Er war wahlweise mit einem 1,7-Liter Dieselmotor oder von Porsche entwickelten Benzinmotoren mit Leistungen zwischen 29 und 90 kW zu bekommen.
Die Karosserie der ersten Modellreihe des Seat Ibiza wirkte etwas kantig, was sich bei der zweiten Modellreihe des Typs 6K änderte. Hiervon sind unzählige Modellvarianten auf den Straßen in aller Welt anzutreffen. Die von 1993 bis 2002 produzierte zweite Serie des Seat Ibiza bietet entweder einen 1,9-Liter Dieselmotor mit einer Leistung zwischen 47 und 81 kW oder einen Benzinmotor mit einem Hubraum von ein bis zwei Litern und einer Leistung zwischen 33 und 132 kW. Damit konnten erstmals mit dem Seat Ibiza auch Kunden angesprochen werden, die einen sportlichen Fahrstil bevorzugen.
Die dritte Generation war der von 2002 bis 2008 produzierte Seat Ibiza 6L, bei dem dessen Dieselvarianten erstmals die 100-kW-Grenze bei der Leistung übersprungen wurde. Dessen schnittige Karosserielinie wurde für die vierte Generation des Seat Ibiza nur leicht moduliert. Die als drei- und fünftürige Varianten erhältlichen Seat Ibiza 6J wurden nach dem Vorbild des VW Polo 6R entwickelt. Vom Seat Ibiza 6J gibt es inzwischen sieben grundlegende Ausstattungsvarianten, die von zahlreichen Sondermodellen ergänzt werden.