Skoda Roomster

Ein vielseitig einsetzbarer Kombi. Beim seit 2006 produzierten Skoda Roomster handelt es sich vom Konzept her um eine Symbiose aus Roadster und Minivan. Als Vorbilder für die Entwicklung dienten der Skoda Fabia II sowie der Skoda Octavia. Gebaut wird der Skoda Roomster, der nach den ersten Ideen der Entwickler eigentlich hintere Schiebetüren bekommen sollte, in einem Werk in Tschechien. Der Skoda Roomster bringt die Vorteile eines Minivans mit den Pluspunkten der Hochdachkombis zusammen und gilt als Fahrzeug, das sich sowohl für die Großfamilie als auch für den gewerblichen Einsatz beispielsweise bei Promotern eignet.

Als Sondermodell des Skoda Roomster wurde im Jahr 2007 ergänzend der Skoda Praktik auf den Markt gebracht. Er ist als kleiner Lieferwagen konzipiert und auf den ersten Blick nicht von der PKW-Version zu unterscheiden. Die hinteren Scheiben werden beim Skoda Praktik durch Bleche ersetzt. Im Innenraum besteht der Unterschied zum klassischen Skoda Roomster in einer Trennwand zwischen dem Fahrgastraum und dem Laderaum. Auch das Fahrwerk des Sondermodells Skoda Praktik weist kleinere Änderungen gegenüber dem Skoda Roomster auf. Der in Österreich angebotene Skoda Octavia Praktik ist mit der Roomster-Version identisch.

Das Leergewicht beträgt beim Skoda Roomster je nach Modell und Ausstattung zwischen 1.200 und 1.335 Kilogramm. Dieselmodelle sind mit Leistungen zwischen 51 und 77 kW zu bekommen. Benzinmotoren bieten bei der Leistung eine Bandbreite von 47 bis 77 kW. Modelle, die nach 2010 gebaut wurden, lassen sich an der veränderten Frontpartie erkennen. Dass es sich beim Skoda Roomster um ein sicheres Fahrzeug handelt, stellt die beim Euro NCAP-Crashtest im Jahr 2006 erzielte Bewertung mit fünf Sternen unter Beweis.