Ein günstiger SUV der Kompaktklasse. Die in Tschechien beheimatete Skoda-Aktiengesellschaft befindet sich seit 1991 zu hundert Prozent in den Händen der deutschen Volkswagen AG. Das hat den Vorteil, dass in den seit 2009 produzierten SUV Skoda Yeti die Erfahrungen beider langjährig erfolgreicher Automobilbauer mit einfließen konnten. Ein Vorgängermodell im engeren Sinne gibt es nicht. Der Skoda Yeti stellt eine komplette Neuentwicklung dar und wird aktuell wahlweise mit Allradantrieb oder einem Frontantrieb angeboten. Große Teile der Antriebstechnik wie beispielsweise die Haldex-Lamellenkupplung wurden vom Skoda Octavia II übernommen.
Bei der Motorisierung des Skoda Yeti stehen jeweils drei Benzin- und Dieselvarianten zur Auswahl. Bei beiden Motorarten ist der Einstieg mit einer Leistung von 77 kW möglich. Die Benzinversionen sind mit einem Leistungsmaximum von 118 kW und die Dieselversionen mit Leistungen bis zu 125 kW im Handel. Die Größe der Karosserie und auch der Radstand unterscheiden sich bei den bisherigen Modellen des Skoda Yeti nicht. Allerdings beträgt das Leergewicht zwischen 1.345 und 1.535 Kilogramm.
Als besonders umweltfreundliches Extra bringt der Skoda Yeti ein System zur Rückgewinnung der Bremsenergie mit. Sie findet sich bei den GreenLine-Modellen. Der kleinere Raddurchmesser ist der Optimierung des Rollwiderstands geschuldet. Die Vorbilder zur Gestaltung des Innenraums beim Skoda Yeti waren der Skoda Roomster sowie der Skoda Superb. Das Design des Skoda Yeti wurde 2013 etwas überarbeitet. Das führte zur Integration einer markanter wirkenden Fahrzeugfront. Auch gibt es seit dieser Modellpflege eine Version, der SUV-typische Merkmale wie die Seitenleisten und der Unterfahrschutz fehlen. Als optionale Extras können nun beim Skoda Yeti auch LED-Tagfahrlichter oder Bi-Xenon-Scheinwerfer ausgewählt werden.