Ein anspruchsvoller PKW aus Schweden. Mit dem Kompaktwagen Volvo V50 wurde im Jahr 2004 die Lücke geschlossen, die zwischen dem Volvo C30 und den Modellen Volvo S60 und Volvo V60 klaffte. Der Volvo V50 gehörte zu den letzten Modellreihen, bei denen der schwedische Automobilkonzern die Plattform des Ford Focus genutzt hat. Im engeren Sinne handelt es sich beim Volvo V50 um die überarbeitete Stufenhecklimousine Volvo S40, die aber auf Grund der neuen Namenspolitik des Unternehmens die Bezeichnung Volvo V50 bekam. Die Produktionshallen für den in Deutschland angebotenen Volvo V50 befanden sich in der belgischen Niederlassung in der Nähe der Stadt Gent.
Bei der Bodengruppe und auch einigen Komponenten des Getriebes und des Fahrwerks ist der Volvo V50 mit dem Mazda 3 identisch. Ein Unterschied zum Volvo V40 bekam der Volvo V50 eine Karosserie mit einem deutlich vergrößerten Widerstand gegenüber Verwindungen. Das brachte dem Volvo V50 die vollen möglichen fünf Sterne beim Euro NCAP-Crashtest ein. Ein optisches Kennzeichen des Volvo V50 ist die wie frei schwebend wirkende Mittelkonsole. Modelle, die ab dem Sommer 2007 auf den Markt kamen, sind an den veränderten Heckleuchten und Stoßfängern zu erkennen. Die Produktion des Volvo V50 wurde im späten Frühjahr 2012 zu Gunsten des Nachfolgemodells Volvo V40 eingestellt.
Im Laufe der Produktionszeit wurde der Volvo V50 mit sieben verschiedenen Benzinmotoren mit Leistungen zwischen 74 und 169 kW angeboten. Außerdem ist der Volvo V50 bei den Autohändlern mit einem halben Dutzend Dieselversionen zu finden, die Leistungen zwischen 80 und 132 kW auf die Straße bringen. Außerdem gibt es zwei Modelle des Volvo V50, die auch mit Autogas beschickt werden können.