Ein amerikanisches Auto mit Charme. Der vom amerikanischen Automobilkonzern General Motors seit dem Jahr 2009 angebotene Chevrolet Cruze löste mit regionalen Unterschieden den Chevrolet Cobalt, den Chevrolet Lacetti und den Chevrolet Nubira ab. Wer in Südkorea auf einem Deawoo Lacetti stößt, hat ebenfalls einen Chevrolet Cruze gefunden. Die Produktionshallen für den in Nordamerika angebotenen Chevrolet Cruze stehen in der Stadt Lordstown im US-Bundesstaat Ohio.
Das zur Kompaktklasse gehörende Fahrzeug kann in den Karosserieversionen Kombi, Limousine und Kombilimousine bestellt werden. Anders als die Vorgängermodelle bringt der Chevrolet Cruze das typisch amerikanische Design mit. Das zeigt ein bereits ein Blick auf den kantig wirkenden Kühlergrill, der eine Teilung aufweist. Im Innenraum ist die breite Mittelkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz als traditionelles Merkmal amerikanischer Kompaktwagen zu finden.
Welche Ausstattung beim Chevrolet Cruze möglich ist, hängt direkt von der gewählten Motorisierung ab. Grundsätzlich sind die Optionen LS, LT und LTZ verfügbar. Als Extras können beispielsweise Navigationssysteme mit Sprachsteuerung und sieben Zoll großem Display oder Parksensoren eingebaut werden. Auch gibt es zum Chevrolet Cruze interessante Multimedia-Pakete mit USB-Port und Festplattenspeicher. Als Sondermodell ist der Chevrolet Cruze Irmscher Edition mit Leichtmetallrädern und einem tiefer gelegten Fahrwerk bei den Gebrauchtwagenhändlern zu finden. Bei den Neuwagen wurde dieses Sondermodell inzwischen durch die Version Chevrolet Cruze SportsLine ersetzt.
Bei der Motorisierung des Chevrolet Cruze gibt es inzwischen acht verschiedene Versionen, von denen allerdings nur noch fünf bei den Neuwagen verfügbar sind. Dadurch kann der Kunde beim Dieselmotor Leistungen zwischen 92 und 120 kW und beim Benzinmotor Leistungen zwischen 83 und 104 kW wählen. Je nach Motorisierung und Ausstattung liegt das Leergewicht beim Chevrolet Cruze zwischen 1.360 und 1.580 Kilogramm.