Zuverlässige und innovative Fahrzeuge aus den USA. Die Ford Motor Company kann bereits auf eine mehr als hundertjährige Geschichte verweisen, denn sie wurde vom Namensgeber Henry Ford im Jahr 1903 in Detroit im amerikanischen Bundesstaat Michigan gegründet. Inzwischen befindet sich der rechtliche Hauptsitz der Ford Motor Company in Dearborn, einer Stadt, die ebenfalls in Michigan liegt. Der Autobauer Ford erbrachte Pionierleistungen bei der Einführung der Produktion von Fahrzeugen mit der Unterstützung von Fließbändern. Diese sehr effektive Art der Fahrzeugherstellung wurde bei Ford bereits im Jahr 1913 erfolgreich eingesetzt.
Einen ersten gigantischen Erfolg konnte Henry Ford mit dem Modell Ford T verzeichnen. Die Daten der amerikanischen Zulassungsstellen zeigen, dass im Jahr 1918 jedes zweite Fahrzeug in den USA ein Ford T war. Die durch den Verlust erheblicher Marktanteile entstandenen Umsatzeinbrüche glich Ford durch den Einstieg in die Traktorenherstellung mit der Markenbezeichnung Fordson aus. Diese Sparte wurde 1987 an Fiat abgegeben. Doch der Tradition der Herstellung von PKW und Nutzfahrzeugen blieb Ford dennoch treu. Ein Beispiel dafür ist die erfolgreiche Modellreihe Ford Transit sowie der für Schwerlasttransporte geeignete Ford Transcontinental.
Einen ordentlichen Schub beim Ausbau der Marktanteile von Ford brachte im Jahr 1989 die Übernahme des Autoherstellers Jaguar. 1999 wurde von Ford die PKW-Sparte inklusive sämtlicher Markenrechte vom schwedischen Konkurrenten Volvo übernommen. Durch die starke Fokussierung auf die Produktgruppen SUV und Pickup geriet Ford im Jahr 2000 in eine Krise, die aber durch eine Umstrukturierung des Unternehmens und eine innovative Modellpolitik erfolgreich überwunden werden konnte. Zu den Sanierungsmaßnahmen gehörte auch der Verkauf von Jaguar und die Tata-Gruppe, die von Ford auch die Markenrechte für den Land Rover übernahm.